Relegation für Monarchs unausweichlich

Zumindest was die mögliche Relegation betrifft, ist am vergangenen Wochenende in der Nordgruppe eine Entscheidung gefallen. Denn durch die 6:28-Niederlage bei den Hamburg Young Huskies stehen die Dresden Monarchs am Tabellenende der Gruppe und müssen im Herbst in die eventuell notwendige Relegation. Nur ein klarer Sieg bei den Hanseaten hätte diesen Gang noch abwenden können. Doch die Huskies waren von Beginn an motivierter und zeigten im Elbe-Duell dem Gegner aus Sachsen klar die Grenzen auf. „Es war einfach nur furchtbar“, brachte Dresden Head Coach Thomas Hultzsch die gezeigten Leistungen auf einen Nenner. In der ersten Halbzeit konnte die Offense der Monarchs nur einen neuen ersten Versuch erzielen, die Hamburger dagegen punkteten gleich mit den ersten beiden Ballbesitzen. Vor allem die Linienspieler bei den Monarchs schienen nicht den besten Tag erwischt zu haben. „Hamburg hat uns von Anfang an sehr viele unter Druck gesetzt“, versuchte Hultzsch eine Erklärung zu finden, warum das Spiel an der Linie zum Teil gar nicht existierte. Auch die Defense der Sachsen war gegen das Laufspiel der Huskies nicht immer auf voller Höhe. Nach einem gelungen Tackle folgten meistens zwei oder drei gravierende Aussetzer, welche die Hamburger immer wieder nutzten, um großen Raumgewinn zu erzielen. Nach den gezeigten Leistungen in den vergangenen Spielen und dem knappen Erfolg der Hamburger in Dresden hatte sich Hultzsch und sein Team mehr im Norden ausgerechnet. „Wir wollten eigentlich gewinnen.“ Doch während die Young Huskies immer sehr druckvoll spielten und ihnen die Motivation deutlich anzumerken war, hatten die sächsischen Jugendlichen immer wieder Probleme, sich auf dem Platz zu wehren. „Wir haben nur ein paar Spieler, die aus sich herausgehen. Ansonsten sind wir doch ein sehr ruhiges Team“, erklärt Hultzsch, dem es nun gelingen muss, seine Spieler bis zur eventuellen Relegation auch mental bei der Stange zu halten.

Hundt - 12.05.2008