Falcons werden besser

Immer unter Druck: Kölns Running Back Luon SpearmanMit strahlendem Sonnenschein empfingen die Cologne Falcons die Kiel Baltic Hurricanes im Kölner Südstadion. Trotz Biergartenwetters und verlängertem Wochenende fanden 1.204 Zuschauer den Weg ins „Home of the Falcons“. Bei dem Spiel, in dem wieder einmal mehr die Defense Formationen beider Teams dominierten, kam es auf jeder Seite nur zu je einem Touchdown. Spiel entscheidend war letztendlich das Kicking Game der Holsteiner. Sven Linn holte insgesamt 10 Punkte für die Kieler, die die Partie mit 16:6 gewannen.

Nach dem gewonnenen Coin Toss entschieden die Cologne Falcons abermals, den Kickoff in der zweiten Halbzeit zu empfangen, so dass Kiels Angriffmaschinerie die Begegnung eröffnete. Kiel startet wie erwartet furios und gleich im ersten Drive, nach sechs Spielzügen stand es nach einem 40 Yard Pass von Kiels Quarterback Adrian Rainbow auf Brandon Langston und erfolgreichem PAT durch Sven Linn 7:0.

Dies sollte jedoch der einzige Touchdown der Norddeutschen bleiben. Die Kölner Defense kam immer stärker in Spiel und zerstörte so Kiels Angriffsstrategien. Auf der Kölner Seite startet der erst 18 Jahre junge Phillip Stentzel zum ersten Mal in einem GFL Spiel und zeigte, wie viel Talent in ihm steckt. Sicher übergab er die Bälle, leistete sich weder Fumble noch Interceptions und lief insgesamt sechsmal selbst. 50 Prozent seiner Bälle fanden sicher das Ziel. Für einen solch jungen Athleten eine sehenswerte Anfangsstatistik.

Im zweiten Viertel konnten die Kieler lediglich zwei Field Goals aus 30 und 47 Yards erzielen, während die Kölner immer mehr zum Spiel fanden, so dass die Kontrahenten beim Stande von 0:13 in die Kabinen gingen.

Die zweite Hälfte sollte die Halbzeit der Kölner werden. Sie ließen das vermeintlich stärkste Team der Liga nur noch einmal in die Nähe der eigenen Endzone und den daraus resultierenden Field Goal Versuch konnte sie blocken. Die Kölner Defense übertraf sich nun selbst und bewies einmal mehr, dass sie zu den besten Abwehrreihen in Deutschland gehört. Und auch die Offense kam nun stärker ins Spiel. Bis auf 18 Yard kamen sie an die Kieler Endzone heran, doch Marius Klostermanns Field Goal Versuch ging leicht neben die Torstangen.

Im vierten Viertel gelang Kicker Sven Linn noch einmal ein Schuss durch die Torstangen aus 33 Yards Entfernung. Die Kölner steckten nicht auf und nach sehenswerten 23-Yard-Pass von Stenzel auf Niklas Römer war das Ei wenige Spielzüge später durch Luon Spearman in die Endzone getragen worden. Die anschließende 2-Point-Conversion wurde abgefangen.

Da das Spiel aber schon innerhalb der Zwei Minuten Warnung war, versuchten die Falcons nun eine Onside Kick. Der misslang und die Kieler ließen im Gegenzug das Spiel auslaufen.

Falcons Head Coach Michael Hap war nach dem Spiel auch nicht enttäuscht, dass das Spiel verloren wurde: „ Wir haben heute gesehen, dass unser junges Team gegen ein sehr starken Gegner mithalten kann. Wir haben nur einen Touchdown zugelassen. Wir haben zu keiner Zeit aufgesteckt und für Druck gesorgt. Wir werden von Spiel zu Spiel besser und das kann sich nur auszahlen.“ Kiels Head Coach Kent Anderson zeugte großes Lob für Hap und seine Kölner Mannschaft und zeigte sich nicht angetan von der Leistung seins Teams: „Auch wenn wir gewonnen haben, bin ich nicht zufrieden. Besonders die Offensive Line bereitet mir Sorgen. Wir haben noch viel Arbeit vor uns.“ Alexander Verbeeck, der erste Vorsitzende der Domstädter war mit 1.204 Zuschauer zufrieden. „Wir hatten heute den ersten schönen Tag seit Wochen, Biergarten-Wetter also, dazu langes Wochenende und Rhein in Flammen und vieles mehr, da bin ich schon zufrieden und wenn wir dann in Woche gewinnen, ist das dann richtig schön.“

Die Partie war der Auftakt der Mai Serie der Falcons, in der sie vier Heimspiele in Folge austragen werden. Der nächste Gegner sind am 10. Mai die Darmstadt Diamonds, bevor dann am 17. Mai der amtierende Meister Braunschweig Lions zu Gast im Südstadion ist.

Tillmann - 04.05.2008

Immer unter Druck: Kölns Running Back Luon Spearman

Immer unter Druck: Kölns Running Back Luon Spearman (© Tillmann)

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