Kiel Baltic Hurricanes zeigen nur im dritten Viertel ihre Klasse

Viertel 1 2 3 4 Total
Kiel Baltic Hurricanes 0 10 14 7 31
Schwäbisch Hall 7 7 3 3 17

Zuschauer: 4400

Kiel zeigt nur im dritten Viertel seine Klasse

Schwäbisch Hall führt bis zur Halbzeit

Mehr Schwierigkeiten als erwartet hatten die Kiel Baltic Hurricanes im Interconference Auftaktspiel im heimischen Holstein Stadion. Das Endergebnis von 31:17 mag daher nur die halbe Wahrheit über den tatsächlichen Spielverlauf aussagen, schließlich zeigten die Baden Württemberger aus dem wilden Südwesten, dass auch die Canes trotz ihres mächtigen Kaders nicht unverwundbar sind. Respektlos begegneten die Haller dem Favoriten, der sich im ersten Viertel zu einem Spiel mit dem Feuer einließ. An der 28 Yards Linie entschied Head Coach Kent Anderson einen vierten Versuch auszuspielen. Der Versuch misslang und die Unicorns antworteten prompt. Ein Pass von Jordan Neumann auf Kai Rabus führte zur überraschenden Führung der Gäste. Nicht weniger erfolglos agierte die schwäbische Defense: Thomas Rauch gelang es gleich dreimal den Kieler Quarterback Adrian Rainbow im eigenen Backfield zu sacken und deutete dezent auf die noch nicht ausreichend eingestellte Offensive Line der Norddeutschen hin. Das die Canes trotzdem als Sieger vom Platz gehen durften, verdankten sie ihrer individuellen Routine und vor allem dem dritten Viertel. In diesem Spielabschnitt kontrollierten sie wirklich souverän ihren Gegner und Adrian Rainbow zeigte mit seinem weiten Passspiel, dass er das Footballspielen im Winter nicht verlernt hat.
Planmäßig, wenn auch im Drehbuch sicherlich etwas früher vorgesehen, rollte nun der „Anderson Express“ über die norddeutsche Tiefebene und schnell wurde aus dem Pausenrückstand ein beschaulicher 24:14 Vorsprung, der durch ein Haller Field Goal noch etwas minimiert wurde, aber trotzdem als verdient zu bezeichnen war.
Den Gästen war es nach dieser Sturm und Drangphase der Wirbelstürme aber trotzdem zu verdanken, dass die Partie nicht zu einem einseitigen Touchdownreigen mutierte. Sie drängten kurz vor dem letzten Seitenwechsel auf den Anschluss, fumbelten jedoch so unglücklich, dass Kiel Chancen zum Kontern erhielt, als die Haller Coaches alle auf eine Karte setzten und sämtliche Reserven in die tosende Angriffsschlacht warfen. War diese Tat eine Form der Hilflosigkeit oder der ernstzunehmende Versuch ein Spiel doch noch herumzureißen? Auf jeden Fall war auf der 13-Yards Linie vor der Kieler Endzone bei etwas mehr als einer Minute verbleibender Spielzeit Schluss für die Offense der Unicorns und man musste sich in die 17:31-Niederlage fügen, die aber in den Haller Vorplanungen wohl bereits vor dem ersten Kickoff eingeplant war.

Auf die Trainercrew in der Schleswig-Holsteinischen Landeshauptstadt wartet nun noch die müheselige Arbeit der Feinabstimmung zwischen den Teilmannschaften. Die potenten Individuen haben noch nicht ganz zu einander gefunden und wollen noch ein wenig bewegt werden.

Schlüter - 27.04.2008

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