GFL 2 Nordgruppe komplett: Der Spieltag vom 26. April 2008

Panther Head Coach und ex Bundestrainer Martin Hanselmann fährt mit seinen Panthern erste Punkte ein Viertel 01 02 03 04 Total
Berlin Rebels 13 00 00 03 16
Bonn Gamecocks 07 00 00 07 14

00:07 Schopen 85-Yard-Lauf (PAT Forbringer)
07:07 Bauduin 54-Yard-Lauf (PAT Hoffmann)
13:07 Kuci 35 Yards Lauf
16:07 Hoffmann 22 Yards Field Goal
16:14 Barth 2-Yard-Lauf (PAT Forbringer)

Zuschauer: 300

Rebels weiter Spitze

Auch wenn der Aufsteiger aus Bonn den Berlin Rebels mehr Schwierigkeiten als erwartet in den Weg räumte, mit einem knappen 16:14 Sieg gegen die ehemalige Bundeshauptstadt konnten die Charlottenburger mit insgesamt drei Siegen in drei Punktspielen ihre Tabellenführung ausbauen. „Unsere Offense war heute indisponiert und der Dank geht an unsere Verteidigung, die den Gamecocks immer wieder den Ball streitig machte“, musste somit Rebels Sprecher Uli Maaß zugeben und bezog sich auch auf die starke Leistung der Bonner Returner, die sich jedes Mal tief in die Berliner Hälfte bewegen konnten. „Der Aufsteiger präsentierte sich klar mit uns auf Augenhöhe und konnte vor allem durch seinen Quarterback Akzente setzen.“ Insgesamt sechsmal hatten die Defensive Backs der Rebels die Chance, Pässe der Gamecocks abzufangen, konnten diese Bälle aber nie richtig kontrollieren. Erst ein missglückter Option Pitch der Bonner und der daraus resultierende Fumble konnte von den Rebels erobert werden. Erneut war es Rebels Running Back Kim Kuci der den Turbo einschaltete und 40 Yards zum Touchdown überbrückte. Der PAT wurde nicht verwertet, die Hauptstädter sollten aber die Führung nun nicht mehr aus den Händen geben. Unschöner Höhepunkt der Partie war die Disqualifikation von CB Sebastian Ruf, der sich nach dem letzten Touchdown der Gamecocks lautstark beschwerte und dabei aus Sicht der Gastgeber harmlos einem Schiedsrichter die Hand auf die Schulter legte. Dieses Verhalten sollte als tätlicher Angriff auf den Schiedsrichter gewertet werden und Ruf wurde vom Platz gestellt.

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Viertel 01 02 03 04 Viertel
Langenfeld Longhorns 07 15 07 15 44
Hamburg Eagles 21 10 06 00 37

00:07 Sommerfeld 3-Yard-Lauf (PAT Böhme)
07:07 Jung 40-Yard-Pass von Webster (PAT Issig)
07:13 Hansen 35-Yard-Pass von Gottula (PAT Böhme)
07:21 Zorn 21-Yard-Pass von Gottula (PAT Böhme)
14:21 Richter 27-Yard-Pass von Webster (PAT Issig)
14:24 Böhme 21 Yards Field Goal
22:24 Zuber 4-Yard-Pass von Webster (Conv. Jung)
22:31 Hansen 39-Yard-Pass von Gottula (PAT Böhme)
29:31 Walter 4-Yard-Pass von Webster (PAT Issig)
29:37 Sommerfeld 7-Yard-Lauf
37:37 Kuhr 2-Yard-Lauf (Conv. Kuhr)
44:37 Kuhr 1-Yard-Lauf (PAT Issig)

Zuschauer: 420

Eagles weiter ohne Punkte

In einem dramatischen und punktreichen Spiel konnten sich die Langenfeld Longhorns mit einem 44:37-Sieg ihren ersten Heimsieg erkämpfen, während die Hamburg Eagles erneut auf einen doppelten Punktgewinn warten müssen. Trotzdem zeigten beide Mannschaften eine ansprechende Leistung, die aber auch aus unterschiedlichen Spielauffassungen resultierte. Die Eagles konnten ihre 190 Yards Raumgewinn größtenteils durch ihren Running Back Simon Sommerfeld verbuchen, während die Longhorns 290 Yards über ihr Passspiel erzielten.
Typisch war es auch für die Gastgeber, dass sie erneut das erste Viertel verschliefen und erst in der zweiten Hälfte nach der Pause den Gewinn ihrer Bemühungen einfahren sollten. Nach einem 3-Yard-Lauf von Running Back Simon Sommerfeld, beziehungsweise zwei Pässen des neuen Hamburger Spielmachers Reed Gottula auf Hannes Hansen und Timo Zorn führten die Hanseaten frühzeitig und die Langenfelder Passverteidigung war in den entscheidenden Momenten nicht zur Stelle.

In der zweiten Halbzeit verpufften die Läufe der Eagles und Sommerfeld konnte immer öfter von der Longhorns Defense gestoppt werden. Auf Hamburger Seite, so bemängelte Eagles Offensive Coordinator Jan Thissen später beim Coaches Talk, wurden viele kleinere Fehler und Strafenmeter produziert, die in Summe am Schluss den Ausschlag gaben. Zwei Läufe von Matthias Kuhr über kurze Distanzen brachte zunächst den 37:37-Ausgleich und ein paar Minuten später den fälligen Siegestouchdown.

Die Eagles erhielten bei etwas unter zwei Minuten verbleibender Spielzeit noch einmal den Ball und schafften mit den Pässen ihres neuen und sehr gut eingeschlagenen Spielmachers Gottula noch einmal vier First Downs und konnten sich erneut bis zur 15-Yard-Linie der Horns vorschieben. Doch die Langenfelder Abwehr konnte alle vier Pässe abwehren, so dass die Offense die verbleibenden 41 Sekunden auslaufen ließ und der zweite Saisonsieg nach etwas mehr als drei Stunden gesichert werden konnte.

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Viertel 01 02 03 04 Total
Assindia Cardinals 10 00 00 07 17
Lübeck Cougars 00 07 07 00 14

07:00 Loschizki geblockter Punt in der Endzone gesichert (PAT Jungblut)
10:00 Jungblut 30 Yards Field Goal
10:07 O. Wulf 1 Yard Lauf (PAT)
10:14 Dohrendorf 55-Yard-Pass von O. Wulf (PAT)
17:14 Schulz 10-Yard-Pass von Trebski

Zuschauer: 500


Achtungserfolg für Aufsteiger

Ihren Saisonstart hatten sich die Cougars in Essen sicherlich leichter vorgestellt. Die Berglöwen stießen auf eine Cardinals Defense, die ihnen alles abverlangte und bereits nach einem geblockten Punt im ersten Viertel zu punkten wusste. „Erst nach der Halbzeitpause konnten sich die Lübecker von dieser Aktion gedanklich befreien und schlugen zweimal zurück. Unsere Offense hatte zwar noch Sand im Getriebe, die Verteidigung schaffte es jedoch, Lübeck auf Distanz zu unserer Endzone zu halten, so dass uns auch ein wenig Glück zum Schluss weiterhalf.“, erinnerte sich Assindia Chef Wilfried Ziegler nach der Partie und meinte den ausgespielten vierten Versuch zwei Minuten vor dem Abpfiff, der schließlich Quarterback Andreas Trebski durch einen 10 Meter Pass auf Mario Schulz zum Matchwinner des Tages aufsteigen ließ.

Für die Berglöwen bedeutet eine Auftaktniederlage nichts Neues. Bereits 2005, 2006 und 2007 startete man mit Punktverlusten in die Saison. Zwei Fehler der Special Teams und eine lausige Offenseleistung können sich die Lübecker persönlich ankreiden lassen. „Essen hatte heute einfach den größeren Willen. Das war der Knackpunkt“, analysierte Head Coach Sascha Knappe nach Spielende. Head Coach Knappe gelang es zumindest wohl in der Halbzeit seine Mannschaft wieder auf Linie zu trimmen, denn im dritten Viertel agierte der Lübecker Angriff erfolgreicher: Quarterback Ole Wulf bediente Philipp Dohrendorf über 55 Yards, der den Ball in der Essener Endzone zur erstmaligen Führung der Cougars ablegen konnte. Die Verteidigungsreihe der Hansestädter machte dort weiter, wo sie in der ersten Hälfte aufgehört hatte und übte mächtig Druck auf Cardinals-Quarterback Andreas Trebski aus. Mehrere Quarteback-Sacks sowie drei forcierte Fumbles und zwei daraus resultierende Turnover waren das Ergebnis. Viele Strafen und Unachtsamkeiten, sowie erneut ein Fehler im Punt-Team sorgten dafür, dass die Marzipanstädter ihren Vorsprung wieder abgeben mussten.

Die Cardinals erhielten drei Minuten vor dem Ende noch einmal den Ball tief in der Cougars-Hälfte und bedankten sich postwendend. Quarterback Trebski bediente seinen Wide-Receiver im vierten Versuch über 11 Yards in der Lübecker Endzone, der für den 17:14-Endstand sorgte. „Dieser Eröffnungssieg wird uns sicherlich weiterhelfen, uns im Angriff noch zu stabilisieren. Immerhin fiel unser Vorbereitungsspiel gegen Köln aus und wir wussten noch nicht, wo wir eigentlich stehen“, erklärte Essens Wilfried Ziegler abschließend.

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Viertel 01 02 03 04 Total
Troisdorf Jets 08 08 00 08 24
Düsseldorf Panther 07 17 07 00 31

02:00 Safety Defense Troisdorf
02:07 Klingner 75 Yards Interception Return(PAT de Haer)
08:07 Simons 25-Yard-Pass von Schmitz
08:14 Schorn 3-Yard-Lauf (PAT de Haer)
08:21 Jäger 12-Yard-Pass von Schorn (PAT de Haer)
08:24 de Haer 41 Yards Field Goal
16:24 Renz 1 Yard Lauf (Conv. Renz)
16:31 Poschmann 1 Yard Lauf (PAT de Haer)
24:31 Crowder 10-Yard-Pass von Schmitz (Conv. Priebe)

Zuschauer: 300


Düsseldorf Panther bestehen in Troisdorf

Hochmotiviert und nervös begannen die jungen Panther ihr Eröffnungsspiel gegen die Jets. Zuerst fumbelte WR van Rijn den Ball an der eigenen 40 Yard Linie, dann nahm DB Sebastian Schönbroich einen Punt Return nicht richtig auf und RB Christian Poschmann wurde schließlich in der eigenen Endzone gestoppt. Erst als DB Florian Klingner zum ersten Panther Touchdown, zum zwischenzeitlichen 6:2, für die Panther in die Endzone der Jets lief, gewann der Düsseldorfer Angriff an Qualität. In die Hände der Panther spielte zudem Troisdorfs QB Mario Schmitz, der mit vier geworfenen Interception in den ersten beiden Vierteln fleißig Gastgebergeschenke verteilte. Head Coach Martin Hanselmann äußerte sich aber über alles nicht zufrieden: „Erst im vierten Quarter sind wir diszipliniert aufgetreten und die Defense hat sehr gut dagegen gehalten. Das Spiel war am Ende sehr spannend, obwohl wir während des ganzen Spieles eigentlich einen komfortablen Vorsprung hatten. Die Jets hatte ich so stark erwartet. Wir sind in vielen Bereichen noch zu hektisch und unkonzentriert. Das wird sich aber im Laufe der Saison legen.“ Doch mit diesem Sieg haben die Düsseldorfer Ärzte auch etwas mehr zu arbeiten und die Coaches weine Sorge mehr: DB Sebastian Schönbroich verletzte sich im ersten Quarter am rechten Knie und beendete die Partie frühzeitig.

Schlüter - 27.04.2008

Panther Head Coach und ex Bundestrainer Martin Hanselmann fährt mit seinen Panthern erste Punkte ein

Panther Head Coach und ex Bundestrainer Martin Hanselmann fährt mit seinen Panthern erste Punkte ein (© Duesseldorf Panther)

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